Flurbereinigung - Grettstadt

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Gemeinde Grettstadt - Geschichte - Gemeinde - Flurbereinigung
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Im Rahmen der Flurbereinigung wurde 1972 ein Denkmal aus Muschelkalk / Beton am Dreiländereck Grettstadt / Schwebheim / Gochsheim errichtet. Es zeigt auf der Grettstadter Seite einen Storch, auf Schwebheimer Seite einen Schwamer Kracken und auf Gochsheimer Seite das Wappen mit dem Adler.
Aufschriften:

Gochsheim: 950 Teilnehmer, bereinigte Fläche 1441 ha
Grettstadt: 420 Teilnehmer, bereinigte Fläche 1520 ha
Schwebheim: 350 Teilnehmer, bereinigte Fläche 772 ha

An dem Sockel befindet sich folgende Aufschrift:

1. Zeile: FLURBEREINIGUNG GRUPPE SCHWEINFURT SÜD
2. Zeile: ANORDNUNG 1965 - AUSFÜHRUNGSANORDNUNG 1971
3. Zeile: SCHLUSSFESTSTELLUNG 1974 - ERRICHTET - 1972

Das Flurbereinigungsverfahren umfasste das heutige Mainbogen-Gebiet inklusive Gernach und wurde 1972 mit einem 1. Preis durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten ausgezeichnet. Die Musterflurbereinigung wurde mit einem Zuschuss von 90 % durchgeführt. Der Hauptanteil der Kosten entfiel auf den Ausbau von Wirtschaftswegen und die Regelung der Wasserverhältnisse. So wurde an jede Ackerfläche eine asphaltierte Straße gebaut und in viele Ackerflächen Drainagen eingebaut, um Ackerflächen, die wegen Nässe nicht zu bewirtschaften waren, nutzbar zu machen. Erste Naturschutzflächen wurden ausgewiesen und in Gemeindeeigentum überführt. Für Grettstadt bedeutsam war die Verlegung des Gutes Deutschhof Schweinfurt nach Grettstadt. Bereits im Jahr 1961 hatte die Stadt Schweinfurt dafür erste Ackerflächen, rund 100 Hektar, in Grettstadt aufgekauft.
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