Gebäude - Grettstadt

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Dürrfeld - Geschichte - Pfarrgemeinde - Gebäude
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Bildstock renoviert:
In Dürrfeld hat die Familie Elmar Köhler einen alten Bildstock, der früher unauffällig in einem kleinen Wäldchen versteckt war, renovieren und am Waldrand neben dem Weg, den die Dürrfelder bei ihrer Wallfahrt nach Dettelbach nehmen, neu aufstellen lassen. Herzlichen Dank und vergelt‘s Gott dafür!

Der Bildstock mit einer Darstellung der Pieta (Gottesmutter Maria mit dem toten Jesus auf ihrem Schoß) verabschiedet so die Wallfahrer auf ihrem Weg zu „Maria im Sand“ in Dettelbach. Dabei erinnert dieser Bildstock an jenen, der vor dem Bau der Dettelbacher Wallfahrtskirche (geweiht am 08.09.1613) an deren Stelle vor den Toren Dettelbachs am Weg zu den Weinbergen stand. Dieser zeigte ebenfalls die Pieta.

Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn machte Dettelbach zu einem bedeutenden marianischen Wallfahrtsort, der auch von ihm selbst öfters besucht wurde, und stellte die Wallfahrt unter die Obhut eines neu gegründeten Franziskanerklosters. Im Jahr 1620, nach Fertigstellung des Klosters, zogen die Franziskaner dort ein und übernahmen die Wallfahrtsseelsorge. Zu den über 100 Wallfahrten, die jedes Jahr zu „Maria im Sand“ kommen, gehören auch die Wallfahrten aus Pusselsheim und Dürrfeld, sowie Traustadt. Die früher getrennten Wallfahrten aus Dürrfeld und Pusselsheim gehen beide auf ein Gelübde zurück. Der genaue Zeitpunkt ist unbekannt. Während die Dürrfelder um ca. 1800 zum ersten Mal nach Dettelbach wallten, wird die Pusselsheimer Wallfahrt
etwa seit Mitte des 19. Jahrhunderts durchgeführt. Die Wallfahrtstermine schwankten anfangs zwischen Mitte August bis Mitte September. Heute wird die Wallfahrt möglichst am zweiten Samstag im September durchgeführt, um den 08.09., dem Patroziniumsfest von Dettelbach und Dürrfeld.
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